Gleichstellungsstelle der Stadt Castrop-Rauxel
Gleichstellungsbeauftragte
Seit 2019 ist Nina Jordan Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Castrop-Rauxel. Die Gleichstellungsstelle ist der Stabsstelle Bildung, Vielfalt und Teilhabe zugeordnet.
Was macht die Gleichstellungsstelle?
Die Gleichstellungsstelle setzt sich für die Förderung gerechter Chancen von Frauen und Männern ein und deckt bestehende Nachteile auf. Dabei entwickelt sie Lösungsvorschläge und Maßnahmen, um die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Lebens- und Arbeitsbereichen zu fördern. Die Gleichstellungsstelle betreibt Networking mit Verbänden, Politik, Frauengruppen und anderen Gleichstellungsbeauftragten auf Kreis- und Landesebene. Auch das Organisieren verschiedener Veranstaltungen wie von Vorträgen, Ausstellungen, Fortbildungen oder Fachtagungen sowie eine aktive Öffentlichkeitsarbeit zur Förderung der Gleichstellung sind Aufgaben der Gleichstellungbeauftragten. Darüber hinaus bietet sie Frauen sowie Männern Unterstützung in persönlichen Problemlagen und vermittelt spezifische Hilfs- und Beratungsangebote.
Gleichstellungsstelle als Teil der Stabsstelle Bildung, Vielfalt und Teilhabe
Die Stadtverwaltung Castrop-Rauxel versteht Vielfalt als Herausforderung und Potential für eine innovative, lebendige Stadtkultur und hat sich schon in der Vergangenheit mit unterschiedlichen Maßnahmen zur Förderung von Chancengleichheit bekannt. Zur Koordination der Gleichstellungs- und Vielfaltsmaßnahmen auf zentraler Ebene hatte Bürgermeister Rajko Kravanja im Mai 2019 beschlossen, eine neue Stabsstelle Bildung, Vielfalt und Teilhabe einzurichten. Unter diesem Dach wurden die Querschnittsaufgaben Integration, Inklusion, Bildung, Chancengleichheit, Gleichstellung und Diversität vereint.
So arbeiten innerhalb der Stabsstelle die Gleichstellungsstelle gemeinsam mit der Integrationsbeauftragten, dem Familien- und Bildungsbüro, der Jugendhilfeplanung, der Sozialplanung, der Altenhilfekoordination, den Frühen Hilfen und dem Kinder- und Jugendparlament. In dieser bereichsübergreifenden Zusammenarbeit werden die verschiedenen Kompetenzen gebunden und wirken so in die Verwaltung selbst. Geschlechtergerechtigkeit ist hier zentraler Bestandteil und bedeutet konkret, nichtdiskriminierende und förderliche Arbeitsbedingungen zu schaffen, in denen sich jeder Einzelne optimal entfalten und entwickeln kann. Das „Wir“-Gefühl, die Verantwortung füreinander, unabhängig von Geschlecht, geschlechtlicher Identität, Nationalität, Religion, Weltanschauung, Alter oder sexueller Orientierung, wird in Castrop-Rauxel großgeschrieben. So unterzeichnete Bürgermeister Rajko Kravanja zusammen mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung ebenfalls im Mai 2019 die „Charta der Vielfalt“.