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Rat beschließt Digitalisierungskonzept für Castrop-Rauxel
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Auszug aus der Titelseite des Digitalisierungskonzeptes der Stadt Castrop-Rauxel
Einleitungstext

Eine digitale Verwaltung, eine smarte Wirtschaft, eine digitale Infrastruktur, digitale Bildung sowie smarte und nachhaltige Mobilität und ein smartes Energie- und Umweltmanagement: Die Digitalisierungsprojekte für Castrop-Rauxel sind mehr als umfangreich, eine strukturierte Herangehensweise umso essenzieller. In seiner Sitzung diese Woche (24.08.) beschloss nun der Stadtrat einstimmig das Digitalisierungskonzept „Digitale Europastadt im Grünen“ für Castrop-Rauxel.

Fortsetzungstext

Digitale Strategien für mehr Lebensqualität und Nachhaltigkeit

Das Digitalisierungskonzept zeigt die verschiedenen Punkte der Verwaltungsdigitalisierung und des Ausbaus Castrop-Rauxels zur Smart City und schafft damit eine Grundlage für künftige Einzelprojekte.

„Die Digitalisierung bietet großes Potenzial, Verwaltungsprozesse zu optimieren und Dienstleistungen bürgerfreundlich anzubieten. Zudem können innovative Technologien dazu beitragen, die Stadt weiter nachhaltig zu entwickeln und so die Lebensqualität für Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. Gleichzeitig sehen wir auch, welchen großen Herausforderungen wir als Kommunen gegenüberstehen“, erklärt Jan-Philip Hermes, Digitalisierungsbeauftragter der Stadt Castrop-Rauxel. Während zwar bereits Digitalisierungsprojekte umgesetzt sind oder sich derzeit in der Umsetzung befinden, bietet nun das Digitalisierungskonzept eine auf Ganzheitlichkeit ausgelegte Strategie, mit der der digitale Wandel proaktiv in Castrop-Rauxel gestaltet werden kann: „Wir alle merken, wie schnell neue Technologien sich entwickeln. Wir wollen uns allerdings dadurch nicht treiben lassen, sondern mit dem Konzept vorausschauend auf den digitalen Wandel in Castrop-Rauxel einwirken“, betont Hermes.

So stellt das Konzept zum einen die Zielsetzungen der Digitalisierungsprozesse in Castrop-Rauxel, zum anderen eine strategische Vorgehensweise dar. „Dabei ist das Konzept als „lebendiges“ Dokument zu verstehen, das natürlich immer wieder auf die aktuellen Entwicklungen reagiert“.

Oberste Priorität hat derzeit die Digitalisierung innerhalb der Verwaltung. So werden bereits jetzt viele Dienstleistungen der Verwaltung online über serviceportal.castrop-rauxel.de bereitgestellt.

Aber auch im Hinblick auf die „Smart City Castrop-Rauxel“ befinden sich bereits erste Projekte in der Umsetzung: Eine umfangreiche Weiterentwicklung der CAS-App, um mittels Routennavigation auch digitale Stadtrundgänge anbieten zu können; die Erstellung eines Medienentwicklungsplans für die Castrop-Rauxeler Schulen, um die erzielten Erfolge bei der Schuldigitalisierung mit einer strukturierten Ausweitung an technischer Ausstattung fortzusetzen; oder die Realisierung erster Smart Poles (Multifunktionsstraßenlaternen) im Stadtgebiet, die neben Licht beispielsweise auch Strom für E-Autos spenden, zur Messung von Umweltdaten genutzt werden und an geeigneten Stellen im Stadtgebiet freies WLAN zur Verfügung stellen können – um nur einige Beispiele zu nennen.

„Entscheidend bei der Auswahl geeigneter Digitalisierungsprojekte ist, dass diese auf vorhandene strategische Ansätze der Europastadt im Grünen einzahlen und Digitalisierung in Castrop-Rauxel nicht als Selbstzweck erfolgt“, so der Digitalisierungsbeauftragte abschließend.

Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Ziele der Digitalisierung interessieren und mehr über das Konzept erfahren möchten, können ab sofort das ganze Konzept online über mitmachen.castrop-rauxel.de/Digitalisierungskonzept abrufen. Darüber hinaus informiert die Stadtverwaltung über ihre Kanäle zu aktuellen Projekten und Bürgerbeteiligungen der Digitalisierungsmaßnahmen.