Parkanlagen in Castrop-Rauxel
Ehemalige Naturhindernisrennbahn
Beginnen Sie den Spaziergang auf dem naturkundlichen Lehrpfad in Castrop-Rauxel
an der Unterführung Tiergartenstraße.
Der gesamte Weg ist mit dem Zeichen "o" markiert.
Nach dem neuen Drosselbauwerk für den Landwehrbach biegen Sie rechts ab und folgen dem Bachlauf bis zur Cottenburgschlucht. Dort folgen Sie der Beschilderung links in den Wald hinein. Zuerst über einen schmalen Weg, dann berghoch über die Wiese gelangen Sie zum Aussichtspunkt. Von dort oben können Sie den Ausblick auf die Naturhindernisrennbahn sowie die Umrisse der Castroper Altstadt genießen.
Der Ire William Mulvany, Gründer der Zeche ERIN, rief 1874 ein Komitee zusammen und ein Jahr später fand das erste Rennen auf der neu geschaffenen Naturhindernisrennbahn statt, mit einem Preisgeld von 2.900 Mark. Bis 1970 trug der Rennverein 97 Rennen in Castrop-Rauxel aus, bevor die Veranstaltung wegen finanzieller Probleme aufgegeben werden musste.

Der Tiergartenstraße bergan folgend, kreuzen Sie die Dortmunder Straße, folgen der Adlerstraße nur kurz, bevor Sie vor den Häusern links in den Wald hineingehen. Zwischen hohen Eichen und Buchen können Sie immer wieder Blicke auf die Kirchtürme der Altstadt erhaschen. Eine Schautafel informiert über die Schutzfunktionen des Waldes.
Sie biegen nach links in die Freizeitanlage Schellenberg ein. Bergab gehen Sie durch die Gärten. Der Lehrgarten zeigt, wie Gartenbesitzer zum Naturschutz beitragen können. An der Heinrichstraße verlassen Sie die Kleingartenanlage, folgen rechts dem Waldrand, bis ein kleiner Weg links wieder in den Wald hinein führt. Im Rennwald queren Sie auf Brücken kleine Quellbäche. Hier gibt es noch Feuersalamander. Fühlen Sie doch einmal, wie unterschiedlich die Stämme von Buchen und Eichen sind!
Vorbei am Parkteich mit wilden und zahmen Wasservögeln kommen Sie zum Haus Goldschmieding. Zahlreiche Besitzer, eine wechselvolle Geschichte und Umbauten bis in die Gegenwart hat das kleine Schloss aus dem 16. Jahrhundert schon überdauert.
Sie queren die Dortmunder Straße und gelangen wieder zur ehemaligen Galopprennbahn.
Der Weg führt Sie zur Zeitschnecke, in der Sie mit wenigen Schritten die Erdgeschichte durchlaufen können. Vorbei am großen Teich an der Eisenbahnlinie, ein Naturschutzteich, und einer Blumenwiese gelangen Sie wieder zur Unterführung an der Tiergartenstraße.

Der Ire William Mulvany, Gründer der Zeche ERIN, rief 1874 ein Komitee zusammen und ein Jahr später fand das erste Rennen auf der neu geschaffenen Naturhindernisrennbahn statt, mit einem Preisgeld von 2.900 Mark. Bis 1970 trug der Rennverein 97 Rennen in Castrop-Rauxel aus, bevor die Veranstaltung wegen finanzieller Probleme aufgegeben werden musste.

Der Tiergartenstraße bergan folgend, kreuzen Sie die Dortmunder Straße, folgen der Adlerstraße nur kurz, bevor Sie vor den Häusern links in den Wald hineingehen. Zwischen hohen Eichen und Buchen können Sie immer wieder Blicke auf die Kirchtürme der Altstadt erhaschen. Eine Schautafel informiert über die Schutzfunktionen des Waldes.
Sie biegen nach links in die Freizeitanlage Schellenberg ein. Bergab gehen Sie durch die Gärten. Der Lehrgarten zeigt, wie Gartenbesitzer zum Naturschutz beitragen können. An der Heinrichstraße verlassen Sie die Kleingartenanlage, folgen rechts dem Waldrand, bis ein kleiner Weg links wieder in den Wald hinein führt. Im Rennwald queren Sie auf Brücken kleine Quellbäche. Hier gibt es noch Feuersalamander. Fühlen Sie doch einmal, wie unterschiedlich die Stämme von Buchen und Eichen sind!

Sie queren die Dortmunder Straße und gelangen wieder zur ehemaligen Galopprennbahn.
Der Weg führt Sie zur Zeitschnecke, in der Sie mit wenigen Schritten die Erdgeschichte durchlaufen können. Vorbei am großen Teich an der Eisenbahnlinie, ein Naturschutzteich, und einer Blumenwiese gelangen Sie wieder zur Unterführung an der Tiergartenstraße.
Der Stadtgarten
Mitten in der Castroper Altstadt, nicht weit vom quirligen Treiben der Einkaufsstraßen, lädt der Stadtgarten zum Entspannen ein.
Rot blühend empfängt der Rosengarten im Sommer den Besucher. Unter schattigen Linden spaziert man am Gondelteich vorbei oder genießt auf einer Parkbank den Blick auf Enten, Nilgänse und Wasserhühner. Ein kleiner Wasserfall plätschert.
Bunte Sommerblumen blühen in den großen Schmuckbeeten, die auf den Wegekreuzungen der Lindenallee angelegt sind.
Am Feuchtbiotop jagen Fischreiher und Eisvögel. In der Dämmerung können gute Beobachter sogar Fledermäuse erspähen.
Rund um das Denkmal für den Schriftsteller Hermann Löns (*1866 - +1914) schließt sich ein Stauden- und Gehölzgarten an. Kinderstimmen klingen vom in den Stadtgarten integrierten Spielplatz herüber. Am Abend tauchen im Boden eingelassene Strahler die Insel des Gondelteichs, die Lindenallee und den Weg zum Kultur- und Freizeitzentrum Parkbad Süd in ein angenehmes Licht und setzen überraschende Illuminationsakzente. Haben Sie Lust bekommen auf einen Spaziergang? Der Stadtgarten Castrop-Rauxel wartet auf Ihren Besuch.

Am Feuchtbiotop jagen Fischreiher und Eisvögel. In der Dämmerung können gute Beobachter sogar Fledermäuse erspähen.
Rund um das Denkmal für den Schriftsteller Hermann Löns (*1866 - +1914) schließt sich ein Stauden- und Gehölzgarten an. Kinderstimmen klingen vom in den Stadtgarten integrierten Spielplatz herüber. Am Abend tauchen im Boden eingelassene Strahler die Insel des Gondelteichs, die Lindenallee und den Weg zum Kultur- und Freizeitzentrum Parkbad Süd in ein angenehmes Licht und setzen überraschende Illuminationsakzente. Haben Sie Lust bekommen auf einen Spaziergang? Der Stadtgarten Castrop-Rauxel wartet auf Ihren Besuch.
Das Denkmal
Der Stadtgarten Castrop-Rauxel ist neben seinem Wert als Erholungsgebiet und „grüne Lunge" in der Innenstadt auch gartenarchitektonisch von Bedeutung. Die gesamte Anlage des Stadtgartens und das Parkbad Süd wurden 1995 zum Denkmal erklärt.
Hier spiegelt sich in eindrucksvoller Weise eine Gartenbauarchitektur wieder, die Elemente des Barocks aufgreift.
1931 wurde die Parkanlage in diesem Stil angelegt. Ein zentraler Hauptweg, weitere rechtwinkelig angelegte Nebenwege, symmetrische Blickachsen, die Verwendung von Linden, Platanen, Pyramidenbuchen, Rhododendron und Rosen sind charakteristisch für den Stadtgarten.
Als Volksgarten sollte das ursprünglich für Wohnbebauung vorgesehene Areal allen Bevölkerungsschichten der von der Schwerindustrie geprägten Stadt aktive und passive Erholungsmöglichkeiten bieten. Der Stadtgarten ist Teil des stadtgeschichtlichen Pfades, der die regionalen Grünzüge des Ostens und Westens der Stadt verbindet.

1931 wurde die Parkanlage in diesem Stil angelegt. Ein zentraler Hauptweg, weitere rechtwinkelig angelegte Nebenwege, symmetrische Blickachsen, die Verwendung von Linden, Platanen, Pyramidenbuchen, Rhododendron und Rosen sind charakteristisch für den Stadtgarten.
Als Volksgarten sollte das ursprünglich für Wohnbebauung vorgesehene Areal allen Bevölkerungsschichten der von der Schwerindustrie geprägten Stadt aktive und passive Erholungsmöglichkeiten bieten. Der Stadtgarten ist Teil des stadtgeschichtlichen Pfades, der die regionalen Grünzüge des Ostens und Westens der Stadt verbindet.
Die Restauration

Um das historische Ordnungssystem deutlich herauszuarbeiten, wurde die Lindenallee freigestellt und mit 70 neuen Linden ergänzt. In den Kreuzungspunkten der Lindenallee mit den beiden historischen Querachsen wurden die achteckigen Schmuckbeete wieder angelegt. Die historische Wegaufteilung wurde wiederhergestellt. Am Südufer des Gondelteiches wurde der Wasserfall als Blickfang durch eine offene Bepflanzung mit Stauden, Gräsern und Farnen sowie niedrigen Ziersträuchern aufgewertet.

Die Geschichte des Stadtgartens

- 1925 Ankauf der Schlingermann'schen Wiesen und Beginn der Bauarbeiten zur Anlage des Freibades mit Wasservorratsteich (Vorwärmebecken)
- 1926 Einweihung des Freibades am 12. September
- 1931 Beginn der Bauarbeiten zur Anlage des Stadtgartens nördlich des Freibadgeländes, durchgeführt über ein Arbeitsprojekt für Erwerbslose
- 1932 Fertigstellung des Gondelteiches. 15.000 m3 Bodenmassen werden ausgehoben. Der Obercastroper Bach speisst den Gondelteich
- 1945 Schwere Beschädigung der Park- und Freibadanlagen durch die Luftangriffe, insbesondere Bombenabwürfe am 3. Januar und 13. März
- 1952 Beseitigung der Kriegsschäden im Freibad und Stadtgarten, Wiederherstellung der letzten als Grabeland genutzten Rasenflächen
- 1960 „neuzeitliche" Umgestaltung der Grünanlagen südlich des Vorwärmebeckens zu einem Stauden- und Gehölzgarten
- 1963 Umgestaltungen im Bereich der doppelten Lindenallee
- 1972 Verlust der Funktion des Vorwärmebeckens durch Anschluss des Freibades an das öffentliche Wasserleitungsnetz
- 1986 naturnaher Ausbau des Obercastroper Baches entlang des ehemaligen Vorwärmebeckens
- 1990 Umgestaltung des verlandeten Vorwärmebeckens zum Feuchtbiotop im Rahmen des Naturschutzprogrammes Ruhrgebiet
- 1993 Schließung des Parkbades Süd
- 1995 Eintragung des Parkbades Süd und des Stadtgartens in die Denkmalliste
- 2006 Abschluss der 2003 begonnenen Restaurierungsarbeiten
Naturpfad Langeloh

Die Begleitbroschüre informiert an den jeweiligen Stationen über die Besonderheiten des Naturschutzgebietes. Sie informiert zudem über notwendige, ökologische Schutzmaßnahmen, um dieses Kleinod mitten im Ballungsraum zu erhalten. Das Heft kann beim Regionalverband Ruhr telefonisch unter 0201 / 2069-721 bezogen werden.
Naturschutzgebiete
Das Naturschutzgebiet Langeloh bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten von Feuchtgebieten Schutzraum. Bedrohte Arten wie Riesen-Schachtelhalm und Ufersegge kommen hier ebenso vor wie Grasfrosch, Erdkröte, Berg- und Teichmolch. Besonders der Feuersalamander spricht aufgrund seiner hohen Ansprüche an Laichgewässer für die Wasserqualität des Rossbachs.

Die Wagenbruchquellen sind wertvoll wegen ihrer intakten Quellbiotope, die eine charakteristische Quellfauna beherbergen. In landwirtschaftlich und industriell erschlossenen Gebieten sind viele Quellen durch Entwässerungsmaßnahmen vernichtet worden, so dass diesem Standort eine wichtige Bedeutung für den Arterhalt zukommt.
Obwohl es sich beim Beerenbruch nicht um ein natürlich entstandenes Biotop, sondern um ein Bergsenkungsgebiet handelt, entwickelte es sich im Laufe der Zeit zu einem ökologisch hochwertigen Lebensraum. Besondere Bedeutung kommt dem Brunosee zu. Er bietet Brut- und Nahrungsraum für verschiedene Wasservögel. In den Wäldern mit teilweise sehr altem Baumbestand leben Waldkauz und Baumfledermaus.
Naturschutzgebiete in Ballungsräumen sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Darum die Bitte: Respektieren Sie die Schutzräume für Pflanzen und Tiere und verlassen Sie die beschilderten Wege nicht.

Die Wagenbruchquellen sind wertvoll wegen ihrer intakten Quellbiotope, die eine charakteristische Quellfauna beherbergen. In landwirtschaftlich und industriell erschlossenen Gebieten sind viele Quellen durch Entwässerungsmaßnahmen vernichtet worden, so dass diesem Standort eine wichtige Bedeutung für den Arterhalt zukommt.
Obwohl es sich beim Beerenbruch nicht um ein natürlich entstandenes Biotop, sondern um ein Bergsenkungsgebiet handelt, entwickelte es sich im Laufe der Zeit zu einem ökologisch hochwertigen Lebensraum. Besondere Bedeutung kommt dem Brunosee zu. Er bietet Brut- und Nahrungsraum für verschiedene Wasservögel. In den Wäldern mit teilweise sehr altem Baumbestand leben Waldkauz und Baumfledermaus.
Naturschutzgebiete in Ballungsräumen sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Darum die Bitte: Respektieren Sie die Schutzräume für Pflanzen und Tiere und verlassen Sie die beschilderten Wege nicht.