SolarLokal | Stadt Castrop-Rauxel

SolarLokal in Castrop-Rauxel

Die Sonne ist kostenloser und umweltfreundlicher Energielieferant. Die Stadt Castrop-Rauxel möchte die Nutzung von Solarstrom weiter vorantreiben, denn jede Kilowattstunde Strom, die aus Sonnenenergie erzeugt wird, leistet einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. In Castrop-Rauxel macht der Klimaschutz durch Sonnenenergie einen großen Sprung nach vorn. Die Europastadt schließt sich der bundesweiten Imagekampagne SolarLokal an.

Ziel der Kampagne SolarLokal ist, den Anteil des umweltfreundlichen Solarstroms an der Energieversorgung zu erhöhen. 360 Kreise, Städte und Gemeinden, darunter München, Frankfurt, Essen, aber auch die Nachbarstadt Waltrop, beteiligen sich deutschlandweit. Träger der Kampagne sind die Deutsche Umwelthilfe e.V., die SolarWorld AG, und die drei kommunalen Spitzenverbände Deutscher Landkreistag, Deutscher Städtetag und Deutscher Städte- und Gemeindebund. Durch SolarLokal informieren der EUV Stadtbetrieb und die Stadtverwaltung Bürgerinnen und Bürger über die Vorteile von Strom aus Sonne und vermitteln Handwerksbetriebe aus der Region.

Sonnenenergie nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. 97 Prozent der Deutschen unterstützen den verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien, meldet das Bundesumweltministerium. Bürgermeister Johannes Beisenherz erklärt: "Wir müssen vor Ort Verantwortung dafür übernehmen, künftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. Solarstrom dient nicht nur der Umwelt und dem Klimaschutz, sondern lohnt sich auch finanziell.“

Bürgerinnen und Bürger, die sich für diese moderne, umweltfreundliche Technologie begeistern und eine Solarstromanlage bauen, fördern nicht zuletzt die Wirtschaft vor Ort. Denn die Anlagen werden in der Regel von örtlichen Handwerkern installiert.

Handwerksbetriebe mit Sitz im Kreis Recklinghausen können sich im Rahmen der Kampagne als "SolarLokal-Handwerksbetriebe“ registrieren lassen. Voraussetzung für die Registrierung ist der Nachweis, dass der Betrieb drei Photovoltaikanlagen installiert hat.

Mit Flyern und Plakaten informiert SolarLokal interessierte Bürgerinnen und Bürger über Solarstrom und die Fördermöglichkeiten. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantiert den Besitzern von Solarstromanlagen eine Vergütung über 20 Jahre für den eingespeisten Strom. Für Anlagen bis zu einer Größe von 30 Kilowatt peak (kWp) beträgt diese im Jahr 2009 je eingespeiste Kilowattstunde 43,01 Cent. Darüber hinaus unterstützt die KfW Förderbank die Investition in eine Solarstromanlage mit zinsgünstigen Darlehen.

Die Stadtverwaltung Castrop-Rauxel setzt schon seit einigen Jahren auf Sonnenenergie als Beitrag zum Klimaschutz. Fünf Photovoltaikanlagen werden vom Bereich Immobilienmanagement geleitet. Die älteste städtische Anlage an der Grundschule Grüner Weg nahm 2002 den Betrieb auf und produzierte bis heute über 26.000 kWh Strom. Zusammen mit der Franz-Hillebrand-Hauptschule, der Fridtjof-Nansen-Realschule, der Johannes-Rau-Realschule und der Waldschule wurden 2008 über 16.300 kWh produziert und überwiegend ins öffentliche Netz eingespeist und vergütet. Ein Teil der produzierten Strommenge wurde im Schulbetrieb selbst verbraucht und senkte somit die städtischen Energiekosten.

Der EUV betreibt vier größere Anlagen auf dem Rathausdach, am Kindergarten Lummerland und beim EUV selbst und produzierte damit 2008 über 100.000 kWh. Mit dem Neubaugebiet an der Westhofenstraße ist die Stadt Castrop-Rauxel außerdem einer der Solarsiedlungs-Standorte des Projekts “50 Solarsiedlungen NRW“. Und auch die Teilnahme am Folgeprojekt “100 Klimaschutz-Siedlungen NRW“ wurde im politischen Gremium am 23.04.2009 einstimmig beschlossen. Die Stadtverwaltung sucht geeignete Flächen.

Weitere Informationen im Internet unter http://www.solarlokal.de/ und http://www.euv-stadtbetrieb.de/
Kontakt
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Umweltressort
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